§ 651b BGB. Abgrenzung zur Vermittlung
Bürgerliches Gesetzbuch vom 18. August 1896
[1. Januar 2002–1. Juli 2018]
1§ 651b. 2Vertragsübertragung.
(1) [1] Bis zum Reisebeginn kann der Reisende verlangen, daß statt seiner ein Dritter in die Rechte und Pflichten aus dem Reisevertrag eintritt. [2] Der Reiseveranstalter kann dem Eintritt des Dritten widersprechen, wenn dieser den besonderen Reiseerfordernissen nicht genügt oder seiner Teilnahme gesetzliche Vorschriften oder behördliche Anordnungen entgegenstehen.
(2) Tritt ein Dritter in den Vertrag ein, so haften er und der Reisende dem Reiseveranstalter als Gesamtschuldner für den Reisepreis und die durch den Eintritt des Dritten entstehenden Mehrkosten.
- Anmerkungen:
- 1. 1. November 1994: Artt. 1 Nr. 2, 4 S. 2 des Ersten Gesetzes vom 24. Juni 1994.
- 2. 1. Januar 2002: Artt. 1 Abs. 2 S. 3, 9 Abs. 1 S. 3 des Gesetzes vom 26. November 2001.