§ 16c BeurkG. Feststellung der Beteiligten mittels Videokommunikation
Beurkundungsgesetz (BeurkG) vom 28. August 1969
[13. Oktober 2023]
1§ 16c. Feststellung der Beteiligten mittels Videokommunikation. [1] Erfolgt die Beurkundung mittels Videokommunikation, soll sich der Notar Gewissheit über die Person der Beteiligten anhand eines ihm elektronisch übermittelten Lichtbildes sowie anhand eines der folgenden Nachweise oder Mittel verschaffen:
- 21. eines elektronischen Identitätsnachweises nach § 18 des Personalausweisgesetzes, nach § 12 des eID-Karte-Gesetzes oder nach § 78 Absatz 5 des Aufenthaltsgesetzes, der auf dem Vertrauensniveau "hoch" im Sinne des Artikels 8 Absatz 2 Buchstabe c der Verordnung (EU) Nr. 910/2014 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Juli 2014 über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen im Binnenmarkt und zur Aufhebung der Richtlinie 1999/93/EG (ABl. L 257 vom 28.8.2014, S. 73; L 23 vom 29.1.2015, S. 19; L 155 vom 14.6.2016, S. 44) notifiziert wurde, oder
- 2. eines elektronischen Identifizierungsmittels, das von einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union oder einem anderen Vertragsstaat des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum ausgestellt wurde und das
- Anmerkungen:
- 1. 1. August 2022: Artt. 3 Nr. 4, 10 Abs. 2 des Gesetzes vom 15. Juli 2022.
- 2. 13. Oktober 2023: Artt. 5 Nr. 1 Buchst. a, 7 Abs. 1 des Gesetzes vom 8. Oktober 2023.
- 3. 13. Oktober 2023: Artt. 5 Nr. 1 Buchst. b, 7 Abs. 1 des Gesetzes vom 8. Oktober 2023.
- 4. 13. Oktober 2023: Artt. 5 Nr. 2, 7 Abs. 1 des Gesetzes vom 8. Oktober 2023.