§ 158 GVG

Gerichtsverfassungsgesetz vom 27. Januar 1877
[1. Oktober 1950]
1§ 158.
(1) Das Ersuchen darf nicht abgelehnt werden.
2(2) [1] Das Ersuchen eines nicht im Rechtszuge vorgesetzten Gerichts ist jedoch abzulehnen, wenn die vorzunehmende Handlung nach dem Recht des ersuchten Gerichts verboten ist. [2] Ist das ersuchte Gericht örtlich nicht zuständig, so gibt es das Ersuchen an das zuständige Gericht ab.
Anmerkungen:
1. 1. April 1924: § 43 der Verordnung vom 4. Januar 1924, Bekanntmachung vom 22. März 1924.
2. 1. Oktober 1950: Artt. 1 Nr. I.67, 8 Nr. I des Gesetzes vom 12. September 1950.

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