§ 66 InsO. Rechnungslegung

Insolvenzordnung (InsO) vom 5. Oktober 1994
[1. Januar 2021]
1§ 66. Rechnungslegung.
2(1) [1] Der Insolvenzverwalter hat bei der Beendigung seines Amtes einer Gläubigerversammlung Rechnung zu legen. 3[2] (weggefallen)
(2) [1] Vor der Gläubigerversammlung prüft das Insolvenzgericht die Schlußrechnung des Verwalters. [2] Es legt die Schlußrechnung mit den Belegen, mit einem Vermerk über die Prüfung und, wenn ein Gläubigerausschuß bestellt ist, mit dessen Bemerkungen zur Einsicht der Beteiligten aus; es kann dem Gläubigerausschuß für dessen Stellungnahme eine Frist setzen. [3] Der Zeitraum zwischen der Auslegung der Unterlagen und dem Termin der Gläubigerversammlung soll mindestens eine Woche betragen.
(3) [1] Die Gläubigerversammlung kann dem Verwalter aufgeben, zu bestimmten Zeitpunkten während des Verfahrens Zwischenrechnung zu legen. [2] Die Absätze 1 und 2 gelten entsprechend.
4(4) Der Insolvenzplan kann eine abweichende Regelung treffen.
Anmerkungen:
1. 1. Januar 1999: § 335 des Ersten Gesetzes vom 5. Oktober 1994, Art. 110 Abs. 1 des Zweiten Gesetzes vom 5. Oktober 1994.
2. 1. März 2012: Artt. 1 Nr. 11, 10 S. 3 des Gesetzes vom 7. Dezember 2011.
3. 1. Januar 2021: Artt. 5 Nr. 18 Buchst. a, 25 Abs. 1 des Ersten Gesetzes vom 22. Dezember 2020.
4. 1. Januar 2021: Artt. 5 Nr. 18 Buchst. b, 25 Abs. 1 des Ersten Gesetzes vom 22. Dezember 2020.