§ 37 OWiG. Örtliche Zuständigkeit der Verwaltungsbehörde

Gesetz über Ordnungswidrigkeiten (OWiG) vom 24. Mai 1968
[1. Januar 1975]
1§ 37. Örtliche Zuständigkeit der Verwaltungsbehörde.
(1) Örtlich zuständig ist die Verwaltungsbehörde, in deren Bezirk
  • 1. die Ordnungswidrigkeit begangen oder entdeckt worden ist oder
  • 2. der Betroffene zur Zeit der Einleitung des Bußgeldverfahrens seinen Wohnsitz hat.
(2) Ändert sich der Wohnsitz des Betroffenen nach Einleitung des Bußgeldverfahrens, so ist auch die Verwaltungsbehörde örtlich zuständig, in deren Bezirk der neue Wohnsitz liegt.
(3) Hat der Betroffene im räumlichen Geltungsbereich dieses Gesetzes keinen Wohnsitz, so wird die Zuständigkeit auch durch den gewöhnlichen Aufenthaltsort bestimmt.
2(4) [1] Ist die Ordnungswidrigkeit auf einem Schiff, das berechtigt ist, die Bundesflagge zu führen, außerhalb des räumlichen Geltungsbereiches dieses Gesetzes begangen worden, so ist auch die Verwaltungsbehörde örtlich zuständig, in deren Bezirk der Heimathafen oder der Hafen im räumlichen Geltungsbereich dieses Gesetzes liegt, den das Schiff nach der Tat zuerst erreicht. [2] Satz 1 gilt entsprechend für Luftfahrzeuge, die berechtigt sind, das Staatszugehörigkeitszeichen der Bundesrepublik Deutschland zu führen.
Anmerkungen:
1. 1. Oktober 1968: § 112 S. 1 des Gesetzes vom 24. Mai 1968.
2. 1. Januar 1975: Artt. 29 Nr. 23, 326 Abs. 1 des Gesetzes vom 2. März 1974.

Umfeld von § 37 OWiG

§ 36 OWiG. Sachliche Zuständigkeit der Verwaltungsbehörde

§ 37 OWiG. Örtliche Zuständigkeit der Verwaltungsbehörde

§ 38 OWiG. Zusammenhängende Ordnungswidrigkeiten