§ 134 SGB VII. Zuständigkeit bei Berufskrankheiten

Siebtes Buch Sozialgesetzbuch. Gesetzliche Unfallversicherung vom 7. August 1996
[22. April 2015]
1§ 134. Zuständigkeit bei Berufskrankheiten.
2(1) [1] Wurde im Fall einer Berufskrankheit die gefährdende Tätigkeit für mehrere Unternehmen ausgeübt, für die verschiedene Unfallversicherungsträger zuständig sind, richtet sich die Zuständigkeit nach dem Unternehmen, in dem die gefährdende Tätigkeit zuletzt ausgeübt wurde; die Unfallversicherungsträger können Näheres, auch Abweichendes, durch Vereinbarung regeln. [2] Satz 1 gilt in den Fällen des § 3 der Berufskrankheiten-Verordnung entsprechend.
3(2) Für die Feststellung einer Berufskrankheit sind auch Tätigkeiten zu berücksichtigen, die Versicherte im Rahmen einer Beschäftigung ausgeübt haben, für die nach § 4 Absatz 1 Versicherungsfreiheit bestand, wenn die Tätigkeiten ihrer Art nach geeignet waren, die Krankheit zu verursachen und die schädigende Einwirkung überwiegend durch die nach diesem Buch versicherten gefährdenden Tätigkeiten verursacht wurde.
Anmerkungen:
1. 1. Januar 1997: Artt. 1, 36 S. 1 des Gesetzes vom 7. August 1996.
2. 22. April 2015: Artt. 4 Nr. 13 Buchst. a, 15 Abs. 6 des Gesetzes vom 15. April 2015.
3. 22. April 2015: Artt. 4 Nr. 13 Buchst. b, 15 Abs. 6 des Gesetzes vom 15. April 2015.

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