§ 272 StGB

Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich vom 15. Mai 1871
Besonderer Teil
Dreiundzwanzigster Abschnitt. Urkundenfälschung
Paragraf 272
[1. April 1998]
[1. Januar 1975–1. April 1998]
1§ 272. 2Schwere mittelbare Falschbeurkundung.
3(1) 4[1] Wer die vorbezeichnete Handlung in der Absicht begeht, sich oder einem Anderen einen Vermögensvortheil zu verschaffen oder einem Anderen Schaden zuzufügen, wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft. [2] Der Versuch ist strafbar.
5(2) In minder schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder Geldstrafe.
[1. April 1970–1. Januar 1975]
[20. März 1876–1. April 1970]
[1. Januar 1872–20. März 1876]
Anmerkungen:
1. 1. Januar 1872: Gesetz vom 15. Mai 1871.
2. 1. Januar 1975: Artt. 19 Nr. 207, 326 Abs. 1 des Gesetzes vom 2. März 1974.
3. 1. Januar 1975: Artt. 19 Nr. 141, 326 Abs. 1 des Gesetzes vom 2. März 1974.
4. 1. Januar 1975: Artt. 10 Abs. 1, 12 Abs. 3, 323 Abs. 1, 326 Abs. 1 des Gesetzes vom 2. März 1974, Bekanntmachung vom 2. Januar 1975.
5. 1. April 1970: Artt. 1 Nr. 81 Buchst. b, 105 Nr. 2 des Gesetzes vom 25. Juni 1969.

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