§ 310 StGB. Vorbereitung eines Explosions- oder Strahlungsverbrechens

Strafgesetzbuch für das Deutsche Reich vom 15. Mai 1871
[1. November 2007]
1§ 310. Vorbereitung eines Explosions- oder Strahlungsverbrechens.
2(1) Wer zur Vorbereitung
  • 31. eines bestimmten Unternehmens im Sinne des § 307 Abs. 1 oder des § 309 Abs. 2,
  • 2. einer Straftat nach § 308 Abs. 1, die durch Sprengstoff begangen werden soll,
  • 43. einer Straftat nach § 309 Abs. 1 oder
  • 54. einer Straftat nach § 309 Abs. 6
Kernbrennstoffe, sonstige radioaktive Stoffe, Sprengstoffe oder die zur Ausführung der Tat erforderlichen besonderen Vorrichtungen herstellt, sich oder einem anderen verschafft, verwahrt oder einem anderen überläßt, wird in den Fällen der Nummer 1 mit Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren, in den Fällen der Nummer 2 und der Nummer 3 mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren, in den Fällen der Nummer 4 mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) In minder schweren Fällen des Absatzes 1 Nr. 1 ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren.
6(3) In den Fällen des Absatzes 1 Nr. 3 und 4 ist der Versuch strafbar.
Anmerkungen:
1. 1. April 1998: Artt. 1 Nr. 80, 9 des Zweiten Gesetzes vom 26. Januar 1998.
2. 1. November 2007: Artt. 1 Nr. 2 Buchst. a Doppelbuchst. cc, Doppelbuchst. dd, 2 des Gesetzes vom 26. Oktober 2007.
3. 1. November 2007: Artt. 1 Nr. 2 Buchst. a Doppelbuchst. aa, 2 des Gesetzes vom 26. Oktober 2007.
4. 1. November 2007: Artt. 1 Nr. 2 Buchst. a Doppelbuchst. bb, 2 des Gesetzes vom 26. Oktober 2007.
5. 1. November 2007: Artt. 1 Nr. 2 Buchst. a Doppelbuchst. bb, 2 des Gesetzes vom 26. Oktober 2007.
6. 1. November 2007: Artt. 1 Nr. 2 Buchst. b, 2 des Gesetzes vom 26. Oktober 2007.

Umfeld von § 310 StGB

§ 309 StGB. Mißbrauch ionisierender Strahlen

§ 310 StGB. Vorbereitung eines Explosions- oder Strahlungsverbrechens

§ 310a StGB