§ 26 VwGO
Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) vom 21. Januar 1960
[1. September 2004]
1§ 26.
(2) [1] Der Ausschuß besteht aus dem Präsidenten des Verwaltungsgerichts als Vorsitzendem, einem von der Landesregierung bestimmten Verwaltungsbeamten und sieben Vertrauensleuten als Beisitzern. [2] Die Vertrauensleute, ferner sieben Vertreter werden aus den Einwohnern des Verwaltungsgerichtsbezirks vom Landtag oder von einem durch ihn bestimmten Landtagsausschuß oder nach Maßgabe eines Landesgesetzes gewählt. 3[3] Sie müssen die Voraussetzungen zur Berufung als ehrenamtliche Richter erfüllen. 4[4] Die Landesregierungen werden ermächtigt, durch Rechtsverordnung die Zuständigkeit für die Bestimmung des Verwaltungsbeamten abweichend von Satz 1 zu regeln. 5[5] Sie können diese Ermächtigung auf oberste Landesbehörden übertragen. 6[6] In den Fällen des § 3 Abs. 2 richtet sich die Zuständigkeit für die Bestellung des Verwaltungsbeamten sowie des Landes für die Wahl der Vertrauensleute nach dem Sitz des Gerichts. 7[7] Die Landesgesetzgebung kann in diesen Fällen vorsehen, dass jede beteiligte Landesregierung einen Verwaltungsbeamten in den Ausschuss entsendet und dass jedes beteiligte Land mindestens zwei Vertrauensleute bestellt.
- Anmerkungen:
- 1. 1. April 1960: § 195 Abs. 1 S. 1 des Gesetzes vom 21. Januar 1960.
- 2. 1. Oktober 1972: Artt. V Nr. 15, XIII § 5 Abs. 1 Halbs. 1 des Gesetz vom 26. Mai 1972.
- 3. 1. Oktober 1972: Artt. V Nr. 15, XIII § 5 Abs. 1 Halbs. 1 des Gesetz vom 26. Mai 1972.
- 4. 1. April 1975: Artt. 12 Nr. 1, 31 des Gesetzes vom 10. März 1975.
- 5. 1. April 1975: Artt. 12 Nr. 1, 31 des Gesetzes vom 10. März 1975.
- 6. 1. September 2004: Artt. 6 Nr. 0 Buchst. a, 14 S. 1 des Gesetzes vom 24. August 2004.
- 7. 1. September 2004: Artt. 6 Nr. 0 Buchst. a, 14 S. 1 des Gesetzes vom 24. August 2004.
- 8. 1. September 2004: Artt. 6 Nr. 0 Buchst. b, 14 S. 1 des Gesetzes vom 24. August 2004.