§ 888 ZPO. Nicht vertretbare Handlungen
Civilprozeßordnung vom 30. Januar 1877
[1. Mai 1923–16. Februar 1924]
1§ 888.
2(1) 3[1] Kann eine Handlung durch einen Dritten nicht vorgenommen werden, so ist, wenn sie ausschließlich von dem Willen des Schuldners abhängt, auf Antrag von dem Prozeßgericht erster Instanz zu erkennen, daß der Schuldner zur Vornahme der Handlung durch Geldstrafen oder durch Haft anzuhalten sei. [2] Das Höchstmaß der Geldstrafe ist unbeschränkt.
- Anmerkungen:
- 1. 1. Januar 1900: § 1 Abs. 1 Nr. 2 des Dritten Gesetzes vom 17. Mai 1898, Bekanntmachung vom 20. Mai 1898.
- 2. 1. Mai 1923: Artt. VII Nr. 1 S. 2, IX Abs. 1 des Gesetzes vom 27. April 1923.
- 3. 1. Mai 1923: Artt. VII Nr. 1 S. 1, IX Abs. 1 des Gesetzes vom 27. April 1923.
- 4. 1. Januar 1900: Nr. 237 des Ersten Gesetzes vom 17. Mai 1898, Art. I des Zweiten Gesetzes vom 17. Mai 1898.