§ 24 ArbGG. Ablehnung und Niederlegung des ehrenamtlichen Richteramtes

Arbeitsgerichtsgesetz vom 3. September 1953
[1. Januar 2008]
1§ 24. 2Ablehnung und Niederlegung des ehrenamtlichen Richteramtes.
3(1) Das Amt des ehrenamtlichen Richters kann ablehnen oder niederlegen,
  • 41. wer die Regelaltersgrenze nach dem Sechsten Buch Sozialgesetzbuch erreicht hat;
  • 52. wer aus gesundheitlichen Gründen daran gehindert ist, das Amt ordnungsgemäß auszuüben;
  • 3. wer durch ehrenamtliche Tätigkeit für die Allgemeinheit so in Anspruch genommen ist, daß ihm die Übernahme des Amtes nicht zugemutet werden kann;
  • 64. wer in den zehn der Berufung vorhergehenden Jahren als ehrenamtlicher Richter bei einem Gericht für Arbeitssachen tätig gewesen ist;
  • 5. wer glaubhaft macht, daß ihm wichtige Gründe, insbesondere die Fürsorge für seine Familie, die Ausübung des Amtes in besonderem Maße erschweren.
(2) 7[1] Über die Berechtigung zur Ablehnung oder Niederlegung entscheidet die zuständige Stelle (§ 20). [2] Die Entscheidung ist endgültig.
Anmerkungen:
1. 1. Oktober 1953: § 123 des Gesetzes vom 3. September 1953.
2. 1. Oktober 1972: Artt. VII Nr. 3 Buchst. c, XIII § 5 Abs. 1 Halbs. 1 des Gesetzes vom 26. Mai 1972.
3. 1. Oktober 1972: Artt. VII Nr. 3 Buchst. b, XIII § 5 Abs. 1 Halbs. 1 des Gesetzes vom 26. Mai 1972.
4. 1. Januar 2008: Artt. 8, 27 Abs. 1 des Gesetzes vom 20. April 2007.
5. 1. Mai 2002: Artt. 32, 56 Abs. 1 des Gesetzes vom 27. April 2002.
6. 1. Mai 2000: Artt. 1 Nr. 9 Buchst. a, 5 des Gesetzes vom 30. März 2000.
7. 1. Mai 2000: Artt. 1 Nr. 9 Buchst. b, 5 des Gesetzes vom 30. März 2000.

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