§ 142 GVG

Gerichtsverfassungsgesetz vom 27. Januar 1877
[1. Januar 1975]
1§ 142.
2(1) Das Amt der Staatsanwaltschaft wird ausgeübt:
  • 31. bei dem Bundesgerichtshof durch einen [General]bundesanwalt und durch einen oder mehrere Bundesanwälte;
  • 2. bei den Oberlandesgerichten und den Landgerichten durch einen oder mehrere Staatsanwälte;
  • 3. bei den Amtsgerichten durch einen oder mehrere Staatsanwälte oder Amtsanwälte.
4(2) Die Zuständigkeit der Amtsanwälte erstreckt sich nicht auf das amtsrichterliche Verfahren zur Vorbereitung der öffentlichen Klage in den[…] Strafsachen, [die] zur Zuständigkeit anderer Gerichte als der [Amts]gerichte gehören.
5(3) Referendaren kann die Wahrnehmung der Aufgaben eines Amtsanwalts und im Einzelfall die Wahrnehmung der Aufgaben eines Staatsanwalts unter dessen Aufsicht übertragen werden.
Anmerkungen:
1. 1. April 1924: § 43 der Verordnung vom 4. Januar 1924, Bekanntmachung vom 22. März 1924.
2. 1. Oktober 1950: Artt. 1 Nr. I.53, 8 Nr. I des Gesetzes vom 12. September 1950.
3. 1. Januar 1975: Artt. 323 Abs. 1 Str. 3, 326 Abs. 1 des Gesetzes vom 2. März 1974, Bekanntmachung vom 9. Mai 1975.
4. 1. Oktober 1950: Anlage 1, Artt. 9, 8 Nr. I des Gesetzes vom 12. September 1950.
5. 15. Juni 1972: Artt. II Nr. 4 Buchst. b, III § 5 S. 2 des Gesetzes vom 10. September 1971.

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