§ 80 GVG
Gerichtsverfassungsgesetz vom 27. Januar 1877
[19. Dezember 1971] | [6. Juni 1964] |
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§ 80 | § 80 |
Die Schwurgerichte sind zuständig für die Verbrechen | Die Schwurgerichte sind zuständig für die Verbrechen |
- der Unzucht und Notzucht mit Todesfolge (§ 178 StGB), | - der Unzucht und Notzucht mit Todesfolge (§ 178 StGB), |
- des Mordes (§ 211 StGB), | - des Mordes (§ 211 StGB), |
- des Totschlags (§ 212 StGB), der Kindestötung (§ 217 StGB), | - des Totschlags (§ 212 StGB), der Kindestötung (§ 217 StGB), |
- der Aussetzung mit Todesfolge (§ 221 Abs. 3 letzter Halbsatz StGB), | - der Aussetzung mit Todesfolge (§ 221 Abs. 3 letzter Halbsatz StGB), |
- der Körperverletzung mit Todesfolge (§ 226 StGB), | - der Körperverletzung mit Todesfolge (§ 226 StGB), |
- der Vergiftung mit Todesfolge (§ 229 Abs. 2 letzter Halbsatz StGB), | - der Vergiftung mit Todesfolge (§ 229 Abs. 2 letzter Halbsatz StGB), |
- der Freiheitsberaubung mit Todesfolge (§ 239 Abs. 3 StGB), | - der Freiheitsberaubung mit Todesfolge (§ 239 Abs. 3 StGB), |
- des erpresserischen Menschenraubes mit Todesfolge (§ 239a Abs. 2 des Strafgesetzbuches), | - des |
- der Geiselnahme mit Todesfolge (§ 239b Abs. 2 in Verbindung mit § 239a Abs. 2 des Strafgesetzbuches), | |
- des schweren Raubes (§ 251 StGB), | schweren Raubes (§ 251 StGB), |
- des räuberischen Diebstahls und der räuberischen Erpressung (§§ 252, 255 StGB), wenn die Strafe aus § 251 StGB zu entnehmen ist, | - des räuberischen Diebstahls und der räuberischen Erpressung (§§ 252, 255 StGB), wenn die Strafe aus § 251 StGB zu entnehmen ist, |
- der besonders schweren Brandstiftung (§ 307 StGB), | - der besonders schweren Brandstiftung (§ 307 StGB), |
- der Herbeiführung einer Explosion mit Todesfolge (§ 311 Abs. 1 bis 3 Strafgesetzbuch), | - der Herbeiführung einer Explosion mit Todesfolge (§ 311 Abs. 1 bis 3 Strafgesetzbuch), |
- der Überschwemmung mit Todesfolge (§ 312 Abs. 1 letzter Halbsatz StGB), | - der Überschwemmung mit Todesfolge (§ 312 Abs. 1 letzter Halbsatz StGB), |
- des Anschlags auf ein Luftfahrzeug mit Todesfolge (§ 316c Abs. 2 des Strafgesetzbuches), | |
- der Beschädigung wichtiger Bauten mit Todesfolge (§ 321 Abs. 2 letzter Halbsatz StGB), | - der Beschädigung wichtiger Bauten mit Todesfolge (§ 321 Abs. 2 letzter Halbsatz StGB), |
- der gemeingefährlichen Vergiftung mit Todesfolge (§ 324 letzter Halbsatz StGB), | - der gemeingefährlichen Vergiftung mit Todesfolge (§ 324 letzter Halbsatz StGB), |
- der Freiheitsberaubung im Amt mit Todesfolge (§§ 341, 239 Abs. 3 StGB)[.] | - der Freiheitsberaubung im Amt mit Todesfolge (§§ 341, 239 Abs. 3 StGB)[.] |
- (weggefallen) | - (weggefallen) |
[6. Juni 1964–19. Dezember 1971]
1§ 80. Die Schwurgerichte sind zuständig für die Verbrechen
- – der Unzucht und Notzucht mit Todesfolge (§ 178 StGB),
- – des Mordes (§ 211 StGB),
- – des Totschlags (§ 212 StGB), der Kindestötung (§ 217 StGB),
- – der Aussetzung mit Todesfolge (§ 221 Abs. 3 letzter Halbsatz StGB),
- – der Körperverletzung mit Todesfolge (§ 226 StGB),
- – der Vergiftung mit Todesfolge (§ 229 Abs. 2 letzter Halbsatz StGB),
- – der Freiheitsberaubung mit Todesfolge (§ 239 Abs. 3 StGB),
- – des schweren Raubes (§ 251 StGB),
- – des räuberischen Diebstahls und der räuberischen Erpressung (§§ 252, 255 StGB), wenn die Strafe aus § 251 StGB zu entnehmen ist,
- – der besonders schweren Brandstiftung (§ 307 StGB),
- 2– der Herbeiführung einer Explosion mit Todesfolge (§ 311 Abs. 1 bis 3 Strafgesetzbuch),
- – der Überschwemmung mit Todesfolge (§ 312 Abs. 1 letzter Halbsatz StGB),
- – der Beschädigung wichtiger Bauten mit Todesfolge (§ 321 Abs. 2 letzter Halbsatz StGB),
- – der gemeingefährlichen Vergiftung mit Todesfolge (§ 324 letzter Halbsatz StGB),
- 3– der Freiheitsberaubung im Amt mit Todesfolge (§§ 341, 239 Abs. 3 StGB)[.]
- 4– (weggefallen)
- Anmerkungen:
- 1. 1. Oktober 1950: Artt. 1 Nr. I.41, 8 Nr. I des Gesetzes vom 12. September 1950.
- 2. 6. Juni 1964: Artt. 4 Nr. 1, 6 des Gesetzes vom 1. Juni 1964.
- 3. 6. Juni 1964: Artt. 4 Nr. 2, 6 des Gesetzes vom 1. Juni 1964.
- 4. 6. Juni 1964: Artt. 4 Nr. 3, 6 des Gesetzes vom 1. Juni 1964.